Ich habe vor, mich recht bald vorführen zu lassen. Dazu brauche ich noch etwas Mut und einen Verbündeten, der dafür sorgt, dass ich nach einer gewissen Zeit wieder befreit werde.

Die Sache wird ungefähr so aussehen:

Ich packe meine nötigen Utensilien und begebe mich zum Parkplatz am Gleisdreieck, vor der Zufahrt zum Kennelbad und gehe hinter dem Parplatz den Weg entlang. Nach guten 100 Metern biege ich auf dem Pfad rechts ab und bin auch schon an meiner ausgwählten Stelle. Dort stehen zwei ordentlich Bäume mit dicken Stämmen ungefähr 3 Meter auseinander. Perfekt, da breite ich meine Decke aus.

Mein Aufpasser ist schon da, denn unser abgesprochenes Zeichen, die Schleife aus Kordel baumelt am Ast eines dünnen Baumes rechts daneben.

Zuerst nehme ich die Ketten und lege sie ungefähr in Kopfhöhe um die Baumstämme, sie werden jeweils mit einem Vorhängeschloss festgemacht. Danach lege ich die Werkzeuge für die Passanten bereit. Eine Packung Wäscheklammern, den Lederriemen und ein paar Hantelscheiben. genauer 2 mal 1,25 kg und 2 mal 500 g, an denen Karabiner befestigt sind.

Für mich brauche ich noch den Parachute, das ist ein Hodenfallschirm, der um die Eier verschlossen wird, mit drei Kettchen und einem Ring, an dem man was anhängen kann, die Augenbinde, meinen Knebel und noch drei Schösser.

Ich schaue mich um. Es ist niemand zu sehen.

Also los. Ausziehen. Alles. Ich stehe splitternacht im Wald und weiss nicht mehr, ob die Idee wirklich so gut war. Aber das ist jetzt ein bisschen spät. Schnell den Parachute um die Eier und dann in das schwarze Turnhöschen geschlüpft. Die Ketten und der Ring hängen unten ein bisschen raus.

Prima, dann sieht man ja gleich, was Sache ist.

Meine Klamotten stecke ich in den Rucksack, stelle mich auf meinen Platz, stecke mir den Knebel in den Mund und verschließe ihn fest mit der Schnalle. Augenbinde um den Kopf und ich kann nichts mehr sehen.

Ich muss auf dem Boden nach den Vorhängeschlössern tasten, sie sind offen, die Schlüssel stecken im Rucksack. Ich lege die Kette um ein Handgelenk und schließe das Schloss. "Klack", jetzt gibt es kein Zurück mehr.

Den Rucksack kann ich nicht mehr erreichen. Also schnell die zweite Hand genauso fixiert.

Ein letztes Mal reibe ich mir meinen steifen Schwanz, denn gleich kann ich das nicht mehr.

Ich hänge das letzte Vorhängeschloss mit der linken Hand in die Kette ein und spreize meine Arme. Mit einem tiefen Seufzer hänge ich das Schloss in die so entstandene Schlaufe ein und drücke es zu. "Klack".

Da stehe ich nun wehrlos, geknebelt und  blind an einem stadtbekannten Gay-Treffpunkt und der Parachute zwickt an meinen Eiern, denn ich habe den Ständer meines Lebens.

Schritte nähern sich, es raschelt, und ich glaube zu wissen, dass mein Rucksack aufgehoben wird. Jemand tritt vor mich. ich kann seinen Atem spüren.

Plötzlich zieht er meine Turnhose runter bis zu den Knien. Jetzt bin ich ganz nackt.

Wohl zum Abschied spüre ich ein Kneifen in meiner rechten Brustwarze. Die erste Klammer sitzt.

Dann geht er weg.

Aber da kommen schon andere, ich höre aus der Ferne Schritte durch das welke Laub rascheln.

Und es ist nicht nur einer, der da kommt...